Nachdem wir nun alle wieder wohlbehalten nach Deutschland zurück gekehrt sind, gilt es, Bilanz zu ziehen und auch einen Blick in die Zukunft zu wagen. Zunächst gratulieren wir der Universitad de Buones Aires zum Gewinn des Jessup Cups. Das Finale war ein Schlagabtausch gegen die University of Pennsylvania. Das Team aus Argentinien konnte sich vor einer Richterbank von ehemaligen und noch amtierenden Richtern des Internationalen Gerichtshofes in Den Haag gegen die Kommilitonen aus den USA durchsetzen.
Bestes Ergebnis eines Bochumer Teams bisher: Platz 29
Das Team aus Bochum bestehend aus Benedikt, Van, Theresa, Luisa und Max hat sich von den drei bisherigen Teams, die die RUB in Washington ins Rennen schickte, am besten geschlagen. Die Qualifikation für die Advanced Rounds ist daher ein großer Erfolg, auf den wir alle stolz sein können. Besonders hervorheben können wir an dieser Stelle unsere Strategie, alle fünf Teammitglieder als Redner einzusetzen statt nur vier. Daher ist der Erfolg ein Teamerfolg, da jeder Mootie auf seine Weise dazu beigetragen hat.
Platz 29 von 132 qualifizierten Teams in Washington und etwa 600 teilnehmenden Teams weltweit ist ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann!
Dank an alle Helfer, Sponsoren und Geldgeber
Insbesondere die Jessup-Alumni halfen tatkräftig und ausdauernd bei der Vorbereitung des Teams auf den Wettbewerb. Ihnen gilt großer Dank. Herr Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Knut Ipsen stellte seine reiche Erfahrung mit dem internationalen Recht in den Dienst des Teams. Wertvolle Unterstützung erhielt das Team in der Vorbereitung ferner von Rechtsanwalt Herrn Dr. Michael Neupert von der Essener Anwaltskanzlei Kümmerlein. Auch die Kanzlei Linklaters (Düsseldorf) unterstützte das Team mit einem Probepleading. Die Kanzleien Kümmerlein und Linklaters halfen zudem mit finanziellen Zuwendungen, die Finanzierung sicherzustellen.
Ein Dank gebührt darüber hinaus den Kanzleien Schneiders und Behrendt (Bochum), Luther (Hamburg), Aulinger (Essen) sowie dem Verlag Iurratio und JurCase, die die Reise in die USA durch Spenden mitfinanzierten.
Nachdem das von Herrn Prof. Dr. Thielbörger (IFHV, Bochum) betreute Team der Hertie School of Governance sich nicht für Washington qualifiziert hatte, stellte er dankenswerterweise dem RUB-Team seine Expertise als Proberichter zur Verfügung.
Ebenso war die Hilfe von Frau Prof. Dr. Swoboda, Inhaberin des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht und Internationales Strafrecht, eine wertvolle Unterstützung.
Die Juristische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum konnte die Teilnahme am Wettbewerb durch einen Zuschuss aus Qualitätsverbesserungsmitteln mitfinanzieren. Das Rektorat unterstützte die Reise großzügig und unbürokratisch. Das International Office der RUB leistete ebenfalls einen wichtigen Beitrag und half, Fördermittel des Bundes für die Reise einzusetzen.
Ein Ausblick – Nach dem Jessup ist vor dem Jessup
Das Team 2017 der RUB wird gesucht! Dazu wird es Ende Mai/Anfang Juni eine Infoveranstaltung geben. Das Team wird bis zum Ende der Vorlesungen des Sommersemesters zusammengestellt. Bei Fragen stehen Frau Kirsti Brinckmann und Frau Dr. Judit Beke-Martos zur Verfügung. Thematisch wird die Saison 2017 hochaktuell und spannend:
The 2017 Jessup Compromis will address transboundary aquifers, basic human rights including the rights to food and water, and what happens when arguable violations of those rights generate refugee outflows.
Wir hoffen auf großes Interesse und zahlreiche Bewerbungen von Studentinnen und Studenten – mit und ohne Vorkenntnisse im Völkerrecht! Näheres unter www.rub.de/mootcourt.